Das globale Klima auf einen Blick

Manche Menschen mögen glauben, dass das Weltklima außer Kontrolle geraten ist, wenn sie unsere jüngsten Wettereskapaden betrachten. Es gibt kein Thema, über das in den Medien mehr gesprochen wird als über das Wetter, von Hurrikanen, die in den US-Bundesstaaten verheerende Schäden anrichten, bis hin zu Sommergewittern mit Hagel. Wetter bedeutet Angst, und Angst erregt die Aufmerksamkeit der Menschen und zieht sie an, was zu mehr Abonnenten und hohen Werbeeinnahmen führen kann.
 
Mit Angst lässt sich Geld verdienen. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob es sich um Religion, Krieg, Epidemien oder Naturkatastrophen handelt: Die Verleger konkurrieren um eine Schlagzeile, die den Absatz garantiert. Es ist daher kein Zufall, dass immer wieder historische Klimafaktoren verwendet werden. Ich sage es gleich vorweg: Das lässt sich nicht vereinfachen.

Mit dem Einsatz von Chemikalien auf radioaktiven Abfällen, der Auslöschung oder Vernichtung von Leben u.a. spielt der Mensch unbestritten eine wesentliche und entscheidende Rolle bei der Zerstörung der Natur.

Als Lebewesen, das sich in seiner Welt aufhält, greift der Mensch in diese ein. Der Mensch muss die notwendigen Anpassungen vornehmen und entscheiden, ob er die Hebel in der Zukunft zum Guten oder zum Schlechten umlegt. Menschliche Handlungen haben häufig unmittelbare und spürbare Auswirkungen. Der Ökokosmos zerfällt und Organismen gehen zugrunde, wenn eine chemische Industrie Abwässer in einen benachbarten Fluss leitet.
 
Aber wenn die Natur nicht auf alles eine Antwort hätte, wäre sie nicht die Natur. Die Natur hat es geschafft, trotz der Schäden durch menschliche Eingriffe ein Gleichgewicht zu halten. In Nordrhein-Westfalen weiß man wenig über die Abwässer, die zu Beginn der industriellen Revolution in die Gewässer der Ruhr gekippt wurden und zu bunten Schlieren und vergifteten Fischen führten. Stattdessen findet die Lachswanderung statt, und Experten stellen fest, dass die Wasserqualität von Rhein, Ruhr und sogar Wupper besser wird.
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Da der Mensch immer einen Einfluss auf die Natur, das Ökosystem und das Klima haben wird, ist die "Gefahr" noch nicht gebannt. Die Frage ist nur, welche Art von Auswirkungen und wie stark diese sein müssen, bevor die Auswirkungen des Menschen auf die Landschaft unwiderruflich in Erinnerung bleiben.

WELTWEITES GLOBALES KLIMA

Unser Klima gilt als eines der am wenigsten einfachen Dinge auf der Erde. Die miteinander verknüpften Muster von Wind und Wetter, Temperatur und Wasser und sogar die Folgen von CO2- und anderen Emissionen sind ebenso fragil wie erschreckend. Seit Millionen von Jahren entscheidet es über Leben und Tod und über den Ertrag oder die Artenvielfalt ganzer Landstriche. Aber sind die Prognosen der Klimamodelle - die erst seit 40 Jahren zuverlässig sind - wirklich präzise genug, um die Temperaturen auf globaler Ebene abzubilden? Ist die Wissenschaft ein neutraler Bereich, der keine öffentlichen Subventionen für seine Existenz benötigt, oder kollidieren Egoismus und Profilierungssucht mit dem Profitstreben der Wirtschaft? Diese und andere Fragen stellen sich viele Menschen, weil sie feststellen, dass staatliche Einschränkungen ihren Alltag wesentlich stärker beeinträchtigen als wetterbedingte Veränderungen. Viele Menschen fragen sich, ob sich die Experten nicht auf gefährliche Elemente wie Benzin oder Plastik konzentrieren sollten, anstatt die eigentliche Ursache des Umweltproblems außer Acht zu lassen.